Cyber-Bedrohungen nehmen immer mehr zu und machen auch vor Schulen keinen Halt. Obwohl digitale Geräte und Online-Anwendungen mittlerweile schon zum Standard für die meisten Lehrkräfte gehören, stellt sich doch oftmals die Frage, wie sicher die eingesetzte IT und die neuen Tools überhaupt sind und wie mit den stetig wachsenden Netzwerk-, Mobilitäts- und Sicherheitsherausforderungen umgegangen wird.

Damit digitaler Unterricht reibungslos funktioniert und Lehrkräfte und Schüler Vertrauen in die neuen Lernformen aufbauen, ist eine sichere IT-Umgebung eine zwingende Grundvoraussetzung.

Laut dem Digitalbarometer 2021: Bürgerbefragung zur Cyber Sicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik gewinnt die IT-Sicherheit große Bedeutung. Befragungsergebnisse verdeutlichen, dass jedoch der Informationsgrad über dieses Thema eher mittelmäßig einzustufen ist, da es vorwiegend an Kapazitäten fehlt, sich damit näher zu beschäftigen.

Hierfür möchten wir Ihnen mit der ,,IT-Sicherheit und Netzwerk als Fundament für digitale Bildung – Schritt für Schritt zur Umsetzung” eine Anleitung, Empfehlungen und Hilfestellungen bieten. Wir möchten damit vor allem IT-Leiter:innen, und Informations-Sicherheitsbeauftragte bei Kommunen, Schulträgern und öffentlichen Auftraggebern ansprechen. Die Anleitung gliedert sich in drei Schritte: Orientierung, Planung und Umsetzung.

Bevor Sie in die konkrete Planung gehen, definieren Sie in der Orientierungsphase zunächst Ihren eigenen Status und die Meilensteine Ihres Sicherheitskonzeptes. In der Planungsphase entwickeln Sie ein fundiertes Sicherheitskonzept, das die Basis für die sichere Digitalisierung Ihrer Schule bildet. Hierfür werden funktionale (Was soll das System können?) und nicht-funktionale (In welcher Qualität?) Anforderungen analysiert und daraufhin technische und operative Maßnahmen umgesetzt, um folgende Fälle zu verhindern: